Die Critical Mass ist Teil des Verkehrs (darf aber nicht auf die Hardbrücke?)

Am letzten Juli-Freitag versammelten sich ca. 1’500 Teilnehmende der Critical Mass auf dem Bürkliplatz. Sofort fiel der Polizeiwagen in der Mitte des Platzes auf mit der Leuchtschrift “Die Critical Mass ist Teil des Verkehrs”.

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Wie auch schon letzten Monat spielten Soundwagen Audioansagen ab zu den Gründsätzen der Critical Mass. Sogar die Polizei machte zum ersten Mal eine offizielle Ansage, bei welcher sie auf das Corken und andere Regeln (nur auf der Fahrbahn fahren, keine Lücken entstehen lassen,…) hinwies.

Pünktlich zur Abfahrt begann auch der Regen. Der kam diesen Abend immer wieder in kurzen Schauern. Die Velofahrenden haben gefühlt etwa 10 Mal die Regenhosen an- und wieder ausgezogen. Die Masse fuhr zuerst Richtung Innenstadt, über die Tunnelstrasse und durch die Langstrassenunterführung, doch als sie über  Geroldrampe die Hardbrücke erreichen wollte, blockierten Polizeiwagen den Zugang. Auch beim Wipkingerplatz war der Weg zur Hardbrücke gesperrt. Es scheint als sei die Hardbrücke heilig für die Stadt Zürich. Oder die Stadtpolizei befürchte wieder eine Blockade auf der Hardbrücke wie lezten Monat. So ging die Masse hoch bis zum Bucheggplatz (bzw. im Tunnel untendurch) und stiess auf Seite Rosengartenstrasse wieder auf eine Blockade, was einen grossen Stau im Bucheggtunnel verursachte. Schliesslich entschied sich die Polizei anders und machte den Weg für die Masse frei, so dass die Hardbrücke doch noch befahren werden konnte. Nach einem Umweg durch die Innenstadt landete die Critical Mass gegen 23 Uhr auf der Hardturmbrache, wo derzeit das Klimacamp vom “Rise Up for Change” stattfindet.

Übrigens, um die Wartezeit in der Innenstadt für ÖV zu begrenzen, hat sich diesmal eine Gruppie von kritischen Einzelteilchen in Zürich Nord getroffen und ist dort rumgefahren.

Am kommende Montag 2. August findet das offene Treffen statt. 18:45 beim alten Bahnhof Letten. Man kann auch kommen, wenn man niemanden kennt :)

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